Samstag, 17. März 2007

Alkoholverbot für Jugendliche

Irgend wo in unserer Bundeshauptstadt nebenan bei unseren Volksvertretern, da ist es passiert. Ein Jugendlicher hat in einer Kneipe eine so große Menge Alkohol zu sich genommen, daß er sich seit dem im Koma befindet. Ein Skandal!

Und was machen unsere Politiker? Eigentlich würde man erwarten, man würde sich fragen, warum geltende Regeln des Jugendschutzes nicht befolgt wurden. Nein, weit gefehlt. In blindem Aktionismus fordert man gleich ein Alkoholverbot für Jugendliche. Warum wird der Wirt aber nicht belangt, der gegen geltendes Recht verstoßen hat? Ja, dieser Wirt war wirklich besorgt im Fernseh-Interview - aber nicht um den Jugendlichen, sondern um sein Geschäft mit den Koma-Säufern. Wäre der gleiche Jugendliche in einen Supermarkt gegangen, um Bier zu kaufen, er hätte dazu seinen Ausweis vorlegen müssen. In diesem Lokal war das wohl aber nicht erforderlich.

Was wir brauchen sind keine neuerlichen Verbote, sondern erst einmal die Durchsetzung der bestehenden Regeln. Erst wenn sich dabei herausstellt, daß etwas noch nicht ausreichend ist, dann kann und sollte über eine Verschärfung nachdacht werden.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

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