Montag, 12. Februar 2007

Rauchen in öffentlichen Gebäuden

Unabhängig davon, ob man nun als Rauchen für das Rauchen oder als Nichtraucher gegen das Rauchen eintritt, nimmt die Argumentation der Politiker zum Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden immer absurdere Ausmaße an.

Ich glaube es war zuletzt Herr Platzeck, der eine stundenweise Raucherlaubnis in Lokalen gefordert hat (die Nichtrauchen verlassen dann in dieser Zeit stundenweise das Lokal, oder?). Oder verschiedene Minister, die der Meinung sind, daß es von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandhabt werden soll (ist das etwa die gepriesene Föderalismusreform???). Oder wie ich auch noch gehört habe, man soll es doch einfach den Wirten überlassen (genau, wenn man sich selbst nicht zu einer Entscheidung durchringen kann, dann einfach wegdelegieren). Aber durften es die Wirte nicht eh schon selbst entscheiden?

Ich bezeichne so was als Kasperltheater. Und solchen Leuten haben die Wähler bei der letzten Wahl das Ruder in die Hand gegeben! Na, wenn das mal nicht ein Fehler gewesen ist.

Hier mein Vorschlag. Eine Regelung für das Rauchverbot sollte auf Rücksichtnahme beruhen. Ich denke, es ist unumstritten, daß Nichtraucher durch den Zigrarettenrauch belästigt werden. Wahrscheinlich sind es die Raucher im Gegenzug leid, immer dieses Gequengele von den Nichtrauchern mit anhören zu müssen. Für beide Seiten sollte aber einer Lösung gefunden werden. Daher sollten meiner Meinung nach Lokale, die das Rauchen zulassen wollen, eine räumliche Trennung von Nichtrauchern und Rauch ermöglichen. Und wo das nicht geht, da sollte dann zum Schutz der Nichtraucher ein generelles Rauchverbot gelten; die Raucher gehen dann eben mal kurz vor die Tür zum Rauchen.